Wald und Forstwirtschaft
28 Prozent des Amtsgebietes sind von Wald bedeckt. Dies sind insgesamt rund 58.000 Hektar im Eigentum von rund 15.300 Waldbesitzern. Die Wälder im Amtsbereich bestehen zu über 80 Prozent aus Nadelbäumen (knappe 30% Fichten und runde 50% Kiefern). Die 20 Prozent Laubbäume setzen sich hauptsächlich aus Buchen, Eichen und sonstigen Laubhölzern zusammen.
Meldungen
Baum des Jahres 2023
Die Moorbirke - hart im Nehmen
© Gregor Aas
Um auf ihre besonderen Fähigkeiten aufmerksam zu machen, wurde die Moorbirke von der „Baum des Jahres – Dr. Silvius-Wodarz-Stiftung“ zum Baum des Jahres 2023 gewählt. Sie toleriert starke Fröste bis zu Temperaturen von minus 40 Grad Celsius, ist auf viel Sonnenlicht angewiesen, trotzt starken Winden und erträgt sogar zeitweise Überflutungen.
Baum Steckbrief Moorbirke (LWF)
Heizen mit Holz – Ein erneuerbarer Energieträger
Feinstaub, CO2-Emissionen und Naturschutz: Heizen mit Holz steht zunehmend in der Kritik. Dabei wird jeder dritte Privathaushalt in Bayern damit beheizt. Das macht Holz mit großem Abstand zu einem der wichtigsten, erneuerbaren Energieträgern für Bayern. Antworten zu häufig gestellten Fragen sowie Zahlen und Fakten, wie nachhaltig die energetische Verwendung von Holz tatsächlich ist, finden Sie hier:
Energetische Holzverwendung: Ist die Kritik berechtigt? (LWF)
FAQs zur energetischen Holzverwendung (StMEFL)
© Susanne Feicht; AELF Ansbach
Ansbachs Kulturprogramm RESPECT zeigt am Dienstag, den 7. März 2023 den Dokumentarfilm „Die Waldmacher“ von Volker Schlöndorff. Vor und nach dem Film sprechen wir auf der „Grünen Couch“ mit Experten über den Wald im Landkreis Ansbach. Wie ist der Wettlauf gegen die Krise Klimawandel in Stadt und Landkreis Ansbach noch zu schaffen? Mehr
Holzernte
Risiko - geschädigte Buchen
Aufeinander folgende Trockenjahre, Hitzestress und hohe Sonneneinstrahlung haben im Amtsgebiet Ansbach Buchenbestände geschwächt. In Folge können diese verstärkt von Pilzen und Insekten befallen werden. Betroffene Waldbesitzer stehen somit vor ganz neuen Herausforderungen in der Holzernte. Insbesondere die Arbeitssicherheit kann nur mit dem richtigen Arbeitsverfahren gewährleistet werden.
Holzernte und Arbeitssicherheit in Buchenbeständen (LWF)
© Klaus Schreiber
Im November startet im Wald wieder die Pflanzsaison. Die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in Stadt und Landkreis Ansbach pflanzen überwiegend Klima angepasste Laubmischwälder. Sie intensivieren den bereits vor Langem begonnenen Umbau der Nadelwälder, die besonders unter der zunehmenden Hitze und Trockenheit leiden. Mehr
Ausweisung neuer Gebiete
Naturwälder in Bayern komplett
© Andreas Egl; AELF Ansbach
Mit der Ausweisung der letzten Naturwälder im November 2022 ist das grüne Netzwerk in Bayerns Staatswäldern nun komplett. Zusammen mit den bewaldeten Kern- bzw. Naturzonen der beiden Nationalparke, einigen großen Naturwäldern und vielen kleinen über das Land verteilten Naturwäldern sind über 83.000 Hektar erfasst, was rund zehn Prozent der bayerischen Staatwaldfläche entspricht
Naturwälder Bayern (Staatsministerium)
Nach einem Frühjahr mit noch ausreichenden Niederschlägen war der Sommer 2022 von Hitze und langen Dürreperioden geprägt. Größere Niederschlagsmengen fielen oft in Gewittern, die regional sehr unterschiedlich verteilt waren. Dies hat unseren heimischen Wäldern stark zugesetzt. Trockenschäden, erhöhte Waldbrandgefahr und starke Borkenkäferschäden waren die Folge. Mehr
Wir bieten wieder Kurse zum sicheren Umgang mit der Motorsäge, sowie weitere Kurse für Waldbesitzende an. Mehr
Die Forstlichen Gutachten bewerten die Situation der Waldverjüngung und sind zusammen mit den ergänzenden Revierweisen Aussagen wichtige Grundlage für die behördliche Abschussplanung. Die Ergebnisse liegen nun vor. Mehr
Schwerpunkte
Ob Sturm, Trockenheit, Insekten oder Pilze - unsere heimischen Wälder müssen zurzeit Einiges aushalten. Umgebaute, klimatolerante Wälder halten den Folgen des Klimawandels deutlich besser stand. Doch wie sieht ein klimatoleranter Wald in unserer Gegend eigentlich aus? Mehr
Der Landkreis Ansbach ist nach wie vor ein Hauptschadensgebiet für Borkenkäfer. Die aktuelle Witterung hat die Entwicklung der Insekten beschleunigt. Durch die Hitze ziehen sich die Käfer von den Rändern mehr ins Bestandesinnere zurück. Dies erfordert erhöhte Aufmerksamkeit von Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer. Mehr