Tierhaltung
Unser Amt ist direkter Ansprechpartner für landwirtschaftliche Unternehmerinnen und Unternehmer in Fragen des Tierwohls und der Tierhaltung in der Nutztierhaltung mit Schwerpunkt bei den Nutztierarten Rinder (z. B. Milchkühe, Mutterkühe, Fleischrinder), Schweine, Schafe, Ziegen, Geflügel, Gehegewild und Pferde.
Ansprechpartner ist das Sachgebiet Landwirtschaft unseres Amtes.
Meldungen
Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung
Umsetzung der weichen oder elastisch verformbaren Liegefläche bei Kälbern
© Anna Schütz
Nach der aktuellen Fassung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung muss Kälbern (bis zu einem Alter von sechs Monaten) im Stall ein trockener und weich oder elastisch verformbarer Liegebereich zur Verfügung stehen. Für Haltungseinrichtungen, die vor dem 9. Februar 2021 genehmigt oder in Benutzung genommen worden sind, gibt es eine Übergangsfrist. Bis 9. Februar 2024 müssen die Vorgaben der weichen oder elastisch verformbaren Liegefläche umgesetzt werden.
Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) informiert über die Nachrüstung von Gummimatten auf Liegeflächen für Kälber. Sie bietet einen Entscheidungsbaum für die Auswahl der richtigen Mattenklassen für Einflächenbuchten.
Nachrüstung von Gummimatten auf Liegeflächen für Kälber - LfL
Bei Fragen stehen Ihnen die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner Rindermast der Sachgebiete L2.3T der jeweiligen Regierungsbezirke zur Verfügung.
ASP-Früherkennungsprogramm nutzen
Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich aus
Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in Deutschland weiter aus. Schweinehaltenden Betrieben in Bayern wird empfohlen, am ASP-Früherkennungsprogramm, der sog. Statusuntersuchung, teilzunehmen. Ein großes Risiko, die Tierseuche zu verbreiten, sind Lebensmittel aus Haus- oder Wildschweinefleisch. Ein achtlos weggeworfenes Wurstbrot kann ausreichen, um das Virus zu übertragen.
Afrikanische Schweinepest - Staatsministerium
Trotz guter Preise geht die Schweinehaltung in Mittelfranken dramatisch zurück. Ursache hierfür sind die fehlende Planungssicherheit und die ständig wachsenden Auflagen sowie zunehmende Bürokratie. Mehr
Gelbvieh war bis weit in die 1970er Jahre in Unterfranken sowie in großen Teilen der mittelfränkischen Landkreise Neustadt/Aisch und Weißenburg-Gunzenhausen die Hauptrasse. 1960 gab es etwa 18.000 Herdbuchkühe im Gebiet, inzwischen sind es 1.200. Die Ursachen für den Rückgang sind vielfältig. Mehr
Tiere zu züchten, die den zukünftigen Rahmenbedingungen der Tierhaltung entsprechen, ist Kernaufgabe der Rinderzucht. Das Projekt Zuchtprogramm Gesundheit und Robustheit (G und R) verfolgt genau diesen Ansatz. Mehr
Kühe und Kälber gemeinsam im Stall ist für viele ein ungewohnter Anblick. Um den Tieren wieder mehr artgerechtes Verhalten zu ermöglichen, gibt es Milchviehbetriebe, die auf die kuhgebundene Kälberaufzucht setzen. Das Netzwerk Fokus Tierwohl und das AELF Ansbach haben dazu informiert. Mehr
Projekt Gesundheit und Robustheit (GundR) für mehr Tierwohl
Zucht auf Tiergesundheit
Typisiertes Kalb
Steigende Bestandsgrößen, Arbeitsbelastung der Tierhalter, Tierwohl und eine gesellschaftlich akzeptierte Tierhaltung - all diese Faktoren berücksichtigt das Projekt Gesundheit und Robustheit GundR. 69 Betriebe mit ca. 7000 Kühen beteiligen sich aktuell aus Unter- und Mittelfranken mit der Typisierung ihrer Jungtierbestände. Verena Hußmann, Milchviehhalterin und Fleckviehzüchterin aus Feuchtwangen-Bretzenberg, gibt Einblicke. Mehr
Die Wirtschaftlichkeit bei den Schweinehaltern im letzten Wirtschaftsjahr war alles andere als zufriedenstellend. Besonders betroffen waren die Ferkelerzeuger. Mehr
© Willy Fließer
Die Bayerische Tierschutzleitlinie für Rindermast und Mutterkühe wurde am 19. Oktober 2022 durch Umweltminister Thorsten Glauber verkündet. Die Leitlinie enthält Mindestanforderungen an die Stallhaltung von Mastrindern und Mutterkühen zur Erfüllung des § 2 Tierschutzgesetz in Alt-, Um- und Neubauten. Sie soll Hilfestellung bei der tierschutzrechtlichen Beurteilung von Haltungssystemen geben. Mehr
© Rinderzuchtverband Franken
Rinder zu züchten, die die Anforderungen der zukünftigen Milchviehhaltung erfüllen, ist Ziel der Vereinigung zur Förderung der Rinderzucht (VFR), in der die nordbayerischen Züchter zusammenarbeiten. Mehr als 600 Zuschauer bestaunten am 29. Oktober 2022 in der Ansbacher Rezathalle die 54 Super-Kühe verschiedener Altersklassen. Mehr
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach und der VLF Mittelfranken führten Ende Juni 2022 eine Lehrfahrt für Landwirte mit Milchviehhaltung in Anbindehaltung durch. Das Ziel war es, den Landwirten drei ganz unterschiedliche Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die Umstellung von Anbindehaltung auf Laufstallhaltung gelingen kann. Mehr
Kurzvortrag Mutterkuhhaltung
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Kurzvortrag Mutterkuhhaltung
Im Projekt "FLEQS-Betriebsmodell" soll durch die Typisierung weiblicher Tiere die genomische Zuchtwertschätzung verbessert und auf Gesundheitsmerkmale erweitert werden. Somit ist künftig die Vererbung der Krankheitsanfälligkeit schon bei ganz jungen Besamungsbullen gut einschätzbar und alle Zuchtwerte werden sicherer. Mehr
© Verena Frank
Mängel in der Gruppenhaltung von Pferden führen dazu, dass sich rangniedere Tiere nicht ausreichend häufig und lang hinlegen. Dies fällt besonders in der kalten Jahreszeit auf, wenn Ausweichliegeplätze – wie die Weide – wegfallen. Wie zu erkennen ist, ob ein Pferd zu wenig liegt und welche Maßnahmen dagegen getroffen werden können, erfahren Sie hier. Mehr
Gegen Übergriffe durch den Wolf
Förderung von Herdenschutzmaßnahmen
Zur Unterstützung der bayerischen Weidetierhalter werden ab sofort in den Gebieten mit Wolfpräsenz Herdenschutzmaßnahmen zu 100 Prozent gefördert. Dazu zählen z. B. der Bau von Zäunen und die Anschaffung mobiler Ställe zum Schutz gegen Wölfe.
Förderprogramm - Staatsministerium
Schwerpunkte
Schwerpunktberatung für schweinehaltende Betriebe
Die Schwerpunktberatung zur Haltung und Fütterung unterstützt schweinehaltende Betriebe bei der Umsetzung gesetzlicher Anforderungen. Das Tierwohl und die Einhaltung der Vorgaben der Düngegesetzgebung stehen im Vordergrund. Ziel ist es, die Zahl der Betriebe sowie der Zucht- und Mastschweine in Bayern zu stabilisieren.
Schwerpunktberatung - Staatsministerium